InfoBrief 2007-4
Nr. 2007-4 | 27. Oktober 2007 |
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde der Gesellschaft, chers amis,
Rückschau
Burgundfahrt der Deutsch-Französischen Gesellschaft 2007 Die diesjährige Frankreichfahrt führte uns unter der hervorragenden Leitung Dr. Müller-Solgers ins Burgund. Die ersten Besichtigungen machten wir von unserem Hotel in Savigny des Beaune aus. In Tournus beeindruckte die romanische Kirche St. Philibert, in Brancion, die gotischen Wandmalereinen, Cluny als größte abendländische Kirche ihrer Zeit wurde uns nach Besichtigung der noch vorhandenen Reste in einer 3D Darstellung vor Augen geführt. In Autun standen wir unter dem „Jüngsten Gericht“, der Skulptur von Gislebertus, die das Bogenfeld der romanischen Kathedrale ausfüllt. Beaune, der Mittelpunkt der Côte de Bourgogne und Zentrum des Weinhandels ist mit dem Besuch des Hospizes einer der Höhepunkte der Reise. Über Dijon führte unserer Weg nach Auxerre. Die Zimmer des Hotels „Parc des Marechaux“ waren geschmackvoll der Zeit nachempfunden. Die schön restaurierte Oberstadt wird von der Kathedrale St. Etienne, einem Hauptwerk burgundischer Gotik dominiert. Als ein weiterer Höhepunkt der Reise ist Vezelay zu nennen. Wir wurden von einer jungen Nonne geführt, die uns den Weg der lesensunkundigen Pilger nachvollziehen ließ. Vom Narthex aus führte sie uns unter dem Tympanon mit dem Thema der Aussendung der Apostel zu den mit biblischen Bildergeschichten geschmückten Kapitellen der Pfeiler des Langhauses. Die Besichtigungen der Schlösser Chateau de Bazoches und Bussy-Rabutin, sowie der Abteien Pontigny und Fontenay rundeten unsere Reise ab. Den Heimweg nutzten wir auch noch für einen Besuch der Stadt Nancy, um die Eindrücke des „Place Stanislas“ mitzunehmen. Der Dank für die hervorragende Vorbereitung und Durchführung der Reise gebührt dem Ehepaar Müller-Solger. Dr. Reiner BodensLeseabend
Am 18. 09. 2007 trafen wir uns zu einem Leseabend in französischer Sprache im Hause Tyralla. Unser Vorstandsmitglied Caroline Montexier stellte den Roman von Amélie Nothomb „Ni d’Eve ni d’Adam“ vor: In diesem fast autobiographischen Buch erzählt Amélie humorvoll und bitterböse von ihren Abenteuern in Japan. Nach der Buchvorstellung entwickelte sich ein reges Gespräch über die Möglichkeit bzw. die Unmöglichkeit, sich eine fremde Kultur anzueignen oder nicht.Cafés Littéraires
Am 25. 09. 2007 luden wir mit dem Robert- Schuman – Institut zu einem Vortrag über die Pariser Cafés Littéraires. Die Berlinerin Regine Wernicke begeisterte ihr Publikum mit einem reich bebilderten kulturgeschichtlichen Streifzug durch die Cafés Littéraires, die größtenteils, wenn auch etwas verändert, in den Künstlervierteln Montmartre, Montparnasse und Saint-Germain-des-Prés weiter existieren. Nach einem kurzen Exkurs zur Geschichte des Kaffeehauses von Äthiopien bis nach Europa, konzentrierte sich Frau Wernicke auf die Pariser Künstlerkaffees des 18. bis 20. Jahrhunderts, die ihren Ursprung im Bürgertum hatten. Sie wurden in Paris immer mehr zur Schaffensstätte und geistigen Ideenschmiede von Dichtern und Schriftstellern, Journalisten, Philosophen und Malern. In ihren Stammkaffees verkehrten im Laufe der Zeit z. b. Voltaire und Diderot, Flaubert und Baudelaire, Verlaine und Rimbaud, Satre und Simone de Beauvoir, außerdem Maler wie Toulouse-Lautrec, Van Gogh, die Impressionisten, die Fauves und die Surrealisten, dazu Kunsthändler und Verleger. Frau Wernicke zeigte auf, wie charakteristisch es für die Avantgarde des Pariser intellektuellen Lebens war, dass Dichter und Maler in Künstlergruppen in ihren Stammkaffees ihre „neuen ästhetischen Programme entwickelten“, ihre Manifeste formulierten, „die Ismen der Moderne kreierten und Skandale provozierten“. Paris wurde zur Hauptstadt der Avantgarde und die Künstlerkaffees zu „Freien Kunstakademien“, betonte die Referentin. Für dien oft bettelarmen Künstler waren die „Cafés“ aber eine Art „Wohnzimmer“, in dem sich die „Familie“ der Gleichgesinnten traf. Im 2. Weltkrieg war das Café de FLORE Ort des geistig-politischen Widerstandes, während es um die anderen Cafés still wurde. Doch in der Nachkriegszeit blühten die Künstlerkaffees wieder auf; berühmt wurden auch die Künstlerkeller der Existenzialisten. Auch heute noch sind bestimmte Pariser Cafés Orte für neues Gedankengut in Philosophie, Politik, Literatur und Kunst. Nach dem interessanten Vortrag wurde bei Wein und Knabbereien noch lange diskutiert. Ursula KleinKurzbericht über den Jubiläumskongress der VDFG/FAFA vom 27. - 30. September 2007 in Wetzlar mit der Verleihung des Elsie-Kühn-Leitz-Preises an ARTE
Die VDFG führte, gemeinsam mit ihrer französischen Schwestervereinigung "Fédération des Associations Franco - Allemandes pour l'Europe (FAFA)", vom 27. bis 30. September 2007 in Wetzlar ihren Jubiläumskongress zum 50-jährigen Bestehen der VDFG durch. In Wetzlar wurde vor 50 Jahren auf Initiative von Frau Dr. Elsie Kühn-Leitz, damals Präsidentin der Deutsch-Französischen Gesellschaft (DFG) Wetzlar, der "Arbeitskreis Deutsch-Französischer Gesellschaften" gegründet, der dann später zur VDFG wurde. Die örtliche Vorbereitung und Ausrichtung des Kongresses lag in der Verantwortung der DFG Wetzlar. Unter dem Generalthema "Von der bilateralen Versöhnung zur multilateralen Zukunftsgestaltung in Europa" diskutierten die 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Frankreich und Deutschland über die aktuellen und künftigen Probleme, die sich Deutschland und Frankreich, aber auch unseren Deutsch-Französischen Gesellschaften stellen. Nach Impulsen aus einem hochrangig besetzten Podium und einem Vortrag von Prof. Menudier über die aktuelle Situation der deutsch-französischen Beziehungen in Europa gab es in 4 Arbeitsgruppen lebhafte Diskussionen zu den Schwerpunktthemen: - Zukunft gestalten – neue Aufgaben durch europäische Öffnung (mit einem Vortrag von Prof. Standke zur Bedeutung der zivilgesellschaftlichen Zusammenarbeit im Weimarer Dreieck) - Einbeziehung der Jugend in die Arbeit der DFG’s - Spracherwerb zur interkulturellen Bildung und Öffnung von Berufschancen - Herausforderungen an die DFG’s durch Migration, Integration und Mobilität. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an einem dem Kongress vorgeschalteten Jugendseminar nahmen regen Anteil an den Arbeitsgruppen und berichteten später über deren Ergebnisse im Plenum. Die Familie Kühn-Leitz gab einen Empfang im Haus Friedwart, dem Sitz der Familie Leitz mit vielen Kunstschätzen in einer großzügigen Jugendstilvilla oberhalb Wetzlars. Der scheidende französische Botschafter Claude Martin hielt ein bewegendes Grußwort als seine letzte Amtshandlung in Deutschland auf dem Wege von Berlin nach Paris und zeichnete den Präsidenten der VDFG Prof. Molsberger für seine langjährigen Verdienste um die deutsch-französische Verständigung zum Ritter des „Ordre National de Mérite“ aus. Krönender Abschluss war die Verleihung des Elsie Kühn-Leitzpreises an den deutsch-französischen Fernsehsender ARTE, er ging damit zum ersten Mal an eine Institution. Die Laudatio hielt der ehemalige französische Botschafter François Scheer. Für ARTE nahm dessen Präsident Dr. Gottfried Langenstein den Preis entgegen. In seiner Dankesrede teilte er mit, dass er das Preisgeld von 10.000,- € – das nach dem Willen der Stifter an eine gemeinnütziges deutsch-französische Initiative nach Wahl des Ausgezeichneten gehen soll – der Gedenkstätte „Maison des Enfants d’Izieu“ (nahe Lyon), einem Ort der Erinnerung an 44 dort ermordete jüdische Kinder sowie einer Jugendbegegnungsstätte, zur Verfügung stellen werde. Der Vertreter der FAFA lud zum nächsten Kongress nach Frankreich ein, der vom 18. – 21. September 2008 in Rosny-sous-Bois (nahe Paris) stattfinden soll. In den Vorstandswahlen wurden die bisherigen Mitglieder einschließlich des Präsidenten wiedergewählt, neu hinzu kamen als Pressereferent Peter Wien (DFG Baden-Baden) und Wolfgang Schwarzer als Referent für besondere Aufgaben (DFG Duisburg). (Ein ausführlicher Bericht über den Kongress wird in der letzten Nummer des Mitglieder-Bulletins der VDFG „actuel“ in der Dezemberausgabe der Dokumente sowie auf der Homepage der VDFG www.vdfg.de erscheinen) Wolfgang LinckelmannLes Vins du Val de Loire
Amboise, Blois, Chambord ne sont pas imaginables sans leurs vins régionaux ! Am Dienstag, dem 2. Oktober 2007 trafen sich Mitglieder und Freunde der Gesellschaft im „Château Berts“ in Siegburg – und sie waren gut beraten, denn der Weinexperte Christian Ebert ermöglichte einen wunderbaren Einblick in den Weinanbau überhaupt und seine Besonderheiten an der Loire. In der stimmungsvollen Atmosphäre des Bordeaux - Kellers im FUB – Weinhandel lernten wir seltene Rebsorten kennen und ihre typischen Eigenschaften zu erleben. Wer von uns kannte vorher schon die Rebsorte „Romarantin“, wer wusste, dass „Chenin Blanc“ die vielfältigste Sorte neben der Riesling – Traube ist und es in Frankreich nur 17 Winzer gibt, die sie anbauen, oder dass an der unteren Loire nur „Muscadet“ – Trauben angebaut werden? Und all diese hervorragenden Weine sind zu durchaus annehmbaren Preisen zu haben! Alles in allem: eine schöne Einstimmung auf die bevorstehende Reise im kommenden Frühjahr! Martin HoerleTagesexcursion nach Bassenheim und zum Kloster Maria Laach.
Am 6.Oktober begaben sich die Gesellschaften der Regionen Bonn und Köln nach Bassenheim auf die Spuren des Beginns der Deutsch-Französischen Aussöhnung nach dem 2. Weltkrieg. Die Entwicklung des geschichtsträchtigen Ortes wird von 970 an durch das Rittergeschlechts der Walpots bestimmt. 1683 bringt Casimir Graf von Bassenheim, Mainzer Domherr und Erbauer des heutigen Rathauses, das Martinus-Relief aus dem Mainzer Dom nach Bassenheim. Ab 1873 prägen die Familie Oppenheim die Geschicke der Stadt und entwickeln eine rege Bautätigkeit. Am 9./10. Oktober 1948 treffen sich Konrad Adenauer und Robert Schumann auf der Burg zu Bassenheim zu einem ersten Gespräch unter Freunden, was den Beginn der deutsch-französichen Aussöhnung darstellt. Herr Groß, der ehemalige Bürgermeister, führte uns im Sonnenschein durch den Ort und beeindruckte durch sein exzellentes Wissen zur Geschichte Bassenheims. Im Heimatmuseum hörten wir den Vortrag von Dr. Menzing, Leiter des Editionsbereiches der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus, zum Treffen von Konrad Adenauer und Robert Schumann 1948 im Schloss Bassenheim. Die profunde Darstellung der neueren Geschichte ließ die europaweisende Wirkung dieses Treffens aufleben. Nach einer Stärkung im Traditionsgasthaus „Zum Hirschen“, folgte die Besichtigung des Klosters Maria Laach. Nach einem Film über das Kloster und das Klosterleben wurden wir von Pater Athanasius in erfrischender, eloquenter Sach- und Philosophiekenntnis mit mehr als nur der Kunstgeschichte des Klosters vertraut gemacht. Dr. Reiner BodensLiederabend
Am Dienstag, 23. Oktober 2007 erinnerten der Bassbariton Ulrich Schütte und sein vortrefflicher Klavierbegleiter Dominikus Burghardt an den Dichter Joseph von Eichendorff, dessen 150. Todestag in diesem Jahr begangen wird. Schüttes lyrische Stimme und eine differenzierte Gestaltungsweise gehen mit Text und Musik in Schumanns Liederkreis op. 39 eine glückliche Verbindung ein. Lieder wie „Aus der Heimat hinter den Blitzen rot“ oder „Mondnacht“ gingen unter die Haut. Erich Wolfgang Korngold, der später mit der Oper „Die goldene Stadt“ einen Welterfolg feierte, zeigt in seinen mit vierzehn Jahren geschriebenen Eichendorff-Liedern (op. 5), die hier als absolute Rarität zu hören waren, eine ganz erstaunliche Reife. Viel Beifall für diesen von der Deutsch-Französischen Gesellschaft, Deutsch-Polnischen Gesellschaft, dem Colloquium Humanum. und dem Augustinum Bonn veranstalteten Liederabend. (aus: Generalanzeiger-Bonn vom 25.10.07 von Babara Kaempfert-Weitbrecht)Regionaltagung der DFG’s in NRW
Am Samstag, dem 20.10.2007 trafen sich die Vorstände der DFG’s und Partnerschaftsvereine aus Nordrhein-Westphalen zu einem interessanten Erfahrungsaustausch im Beisein des französischen Generalkonsuls Gilles Thibault in Wipperfürth. Höhepunkt war ein Vortrag von Staatssekretär Michael Merters, Staatskanzlei Düsseldorf, über das „Frankreich-Nordrhein-Westphalen-Jahr“. Die Landesregierung möchte 2008/2009 mit einer Vielfalt von Aktivitäten der partnerschaftlichen Verbundenheit mit Frankreich neue Impulse geben, an denen sich die DFG’s beteiligen können. Wolfgang LinckelmannVorschau
Am Mittwoch, dem 7. November 2007 laden wir gemeinsam mit dem Akademischen Auslandsamt der Universität Bonn und dem Robert-Schuman-Institut zu einem Empfang für deutsche und französische Erasmus-Studentinnen und Studenten ein. Wir erwarten französische und deutsche Studierende, die im Rahmen des ERASMUS-Programms gerade einen Frankreichaufenthalt abgeschlossen haben bzw. gerade in Bonn studieren. Mitglieder und Freunde unserer Gesellschaft können hier aus erster Hand Neues über Hochschulen, akademisches Leben und alles, was dazugehört, erfahren. Vielleicht wird es dadurch möglich sein, dem einen oder anderen unserer französischen Gäste den Aufenthalt hier zu erleichtern und einen Blick in einen deutschen Familienalltages anzubieten. Der Empfang beginnt um 19.30 Uhr im Internationalen Club im Internationalen Zentrum Bonn, Poppelsdorfer Allee 53 ( Parkempfehlung: Nussallee). Alle Mitglieder der Gesellschaft sind herzlich zur Begegnung mit der studentischen Jugend eingegladen. Am Sonntag, dem 11. November 2007 laden Sylvie Tyralla-Noel und Peter Andersch zu einer Lesung mit dem Thema „Ernst Moritz Arndts Frankreichreise im Jahr 1799“ ein. Der junge Arndt unternahm 1798 eine Reise, die ihn über Österreich und Italien nach Frankreich führte. Unvoreingenommen erlebt er das Frankreich des „Directoire“, das er akribisch, aber nicht humorlos, beschreibt. Beginn 11.30 Uhr im Ernst-Moritz-Arndt-Haus, Adenauerallee 79, Bonn; Eintritt. 5,00 € nur zahlbar vor Ort. Am Freitag, dem 23. November 2007 treffen wir uns zu einem Dîner amical im Günnewig Hotel Résidence um 19.00 Uhr, Kaiserplatz 11, Bonn. {also nicht im Hilton Hotel wie im ausgedruckten Programm angegeben.} Siehe besondere Einladung ! Wir werden Gelegenheit haben, unser Mitglied Frau Angelika Schwering zum frisch gekürten Chevalier dans l'Ordre des Palmes Académiques, dem höchsten Orden der Republik Frankreich für Verdienste um das französische Bildungswesen, zu ehren. Am Mittwoch, dem 5. Dezember 2007 laden wir zu unserem traditionellen Adventskaffee mit Harfenmusik ein. Beginn 15.00 Uhr auf der Godesburg, Auf der Godesburg 5, Bonn. Kosten nach individuellem Verzehr. Anmeldungen bitte beim Generalsekretär bis 3.12.2007Anmeldung zu den Exkursionen 2008
Studienfahrt nach Brüssel
Die Deutsch-Französische Gesellschaft Bonn und Rhein-Sieg e.V. lädt zu einer politischen Studienfahrt vom 04.03.2008 8.15 Uhr bis 05.03.2008 ca. 20.00Uhr nach Brüssel ein. Die Fahrt wird als Seminar Nr. 08093 von der Karl-Arnold-Stiftung organisiert. Unser Kostenbeitrag beträgt € 140 pro Person. Darin sind folgende Leistungen enthalten: Hin- und Rückfahrt im Reisebus nach Brüssel, Fahrten vor Ort gemäß Programm, Halbpension, Übernachtung im Doppelzimmer (EZ-Zuschlag ca. € 40), Betreuung und Reiseleitung. Schüler und Studenten € 20,00.
Im Programm sind vorgesehen: Besuch des Europäischen Parlaments in Brüssel; Gespräch mit der Abgeordneten im Europäischen Parlament Ruth Hieronymi; Darstellung der Aufgaben, Arbeitsweise und Institutionen des Europäischen Parlaments und der EU; die Stadt Brüssel als Hauptstadt Belgiens, (Teil-)Sitz der EU und der NATO.
Anmeldeverfahren: Bitte senden Sie die diesem Info-Brief beifügte Anmeldung direkt an die Karl-Arnold-Stiftung Hauptstraße 487, 53639 Königswinter oder faxen an 02223 - 70 06 99
Bitte bis spätestens zum 21.12..2007 anmelden oder faxen an: 0 22 23-70 06 99!
Exkursion ins mittlere Loire-Tal
Die nächste Exkursion unserer Gesellschaft nach Frankreich findet in der Zeit vom 02.06. – 07.06. 2008 statt. Reiseziel ist das mittlere Loiretal in der Gegend zwischen Tours und Saumur mit Unterkunft in der – einigen schon bekannten - Domaine de Mestré bei Fontevraud. Während der Reise wollen wir das eine oder andere der bekannten Loireschlösser in der Nähe von Tours, die Stadt Tours selbst, sowie Chinon und evtl. auch Amboise besuchen und darüber hinaus auch geschichtliche Zeugnisse und/oder einfach nur landschaftliche Schönheiten abseits der großen Straßen entdecken.
Höhepunkte der Reise sollen der Besuch der “Ecole Nationale d’Equitation“ mit einer Präsentation der weltberühmten Reitertruppe “Cadre Noir“ und die Fahrt in einer Gabarre, dem Nachbau eines für den Strom einst typischen Holzschiffes auf der Loire sein. Das ausführliche Programm wird den Reiseteilnehmern nach Vorliegen aller Daten voraussichtlich im Laufe des Januar 2008 zugestellt.
Der Reisepreis wird voraussichtlich 650,- höchstens aber 700,- € pro Person betragen. Er ist abhängig von der Entwicklung der Preise für Unterkunft, Verpflegung und Besichtigungen an Ort und Stelle. Im Preis enthalten sind die Kosten für den Bus, die Unterkunft mit Halbpension, sämtliche Eintrittsgelder und Taxen sowie die Kosten für die Bootsfahrt auf der Loire.
Da bereits einige feste Anmeldungen vorliegen und die Teilnehmerzahl auf insgesamt 28 Personen beschränkt werden muss, sollten verbindliche Anmeldungen möglichst bald abgegeben werden bei:
Georg Bodin, Am Telegraph 6, 53773 Hennef
Tel. 02242/6235; E-Mail: gebod@arcor.de
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.“
A vos Casseroles
Charlotte de crêpes aux pommes
Préparation : 40 min
Cuisson : 15 min
Réfrigération : 24 h
10 crêpes moyennes
6 pommes
30 g de beurre
70 g de sucre
75 g de raisins secs
10 cl de calvados
50 cl de lait
1 gousse de vanille
4 jaunes d’œufs
80 g de sucre en poudre
2 cuillers à soupe rases de Maïzena
15 cl de crème liquide très froide
30 g de sucre glace
Mettez à gonfler les raisins dans le calvados.
Préparez la crème pâtissière : dans une casserole, faites chauffer le lait avec la gousse de vanille fendue. Dans une jatte, fouettez les jaunes d’œufs et les 80 g de sucre jusqu’à ce que le mélange blanchisse, puis incorporez la Maïzena. Versez dessus le lait chaud en ôtant la gousse. Reversez l’ensemble dans la casserole et faites épaissir en remuant sur feu doux environ 5 min. Versez la crème pâtissière dans une jatte et laissez refroidir.
Epluchez les pommes, coupez-les en quartiers, ôtez les cœurs et coupez en fines lamelles. Faites dorer les lamelles dans le beurre et saupoudrez-les de 70 g de sucre en poudre et faites-les caraméliser.
Monter la crème liquide en chantilly, ajoutez le sucre glace. Incorporez à la crème pâtissière refroidie, puis ajoutez les raisins égouttés.
Tapissez un moule à charlotte de papier-film en le laissant largement dépasser les bords. Disposez 4 crêpes le long des parois et dans le fond du moule et les faisant se chevaucher. Etalez un 1/3 de la crème aux raisins secs, recouvrez de un 1/3 de pommes caramélisées, posez deux crêpes dessus et répétez 2 fois l’opération en terminant par des crêpes. Rabattez le papier-film et glissez la charlotte au réfrigérateur 24 heures.
Pour servir, sortez la charlotte 30 min à l’avance, démoulez-la sur un plat, retirez le papier-film et servez avec du calvados !
Le coin littéraire
Chanson des escargots qui vont à l’enterrement
A l’enterrement d’une feuille morte
Deux escargots s’en vont
Ils ont la coquille noire
Du crêpe autour des cornes
Ils s’en vont dans le noir
Un très beau soir d’automne
Hélas quand ils arrivent
C’est déjà le printemps
Les feuilles qui étaient mortes
Sont toutes ressuscitées
Et les deux escargots
Sont très désappointés
Mais voilà le soleil
Le soleil qui leur dit
Prenez prenez la peine
La peine de vous asseoir
Prenez un verre de bière
Si le cœur vous en dit
Prenez si ça vous plaît
L’autocar pour Paris
Il partira ce soir
Vous verrez du pays
Mais ne prenez pas le deuil
C’est moi qui vous le dit
Ça noircit le fond de l’œil
Et puis ça enlaidit
Les histoires de cercueils
C’est triste et pas joli
Reprenez vos couleurs
Les couleurs de la vie
Alors toutes les bêtes
Les arbres et les plantes
Se mettent à chanter
Chanter à tue-tête
La vraie chanson vivante
La chanson de l’été
Et tout le monde de boire
Tout le monde de trinquer
C’est un très joli soir
Un joli soir d’été
Et les deux escargots
S’en retournent chez eux
Ils s’en vont très émus
Ils s’en vont très heureux
Comme ils ont trop bu
Ils titubent un p’tit peu
Mais là-haut dans le ciel
La lune veille sur eux
Jacques Prévert
Mit freundlichen Grüßen
Sylvie Tyralla-Noel
Klausdieter Hübschmann
Impressum:
Mit dem Info - Brief unterrichtet der Vorstand die Mitglieder über das Leben in der Gesellschaft. Der Info - Brief erscheint nach Bedarf.
Anschrift: Deutsch-Französische Gesellschaft Bonn und Rhein-Sieg e.V., Am Gärtchen 31; 53347 Witterschlick;
????0228 9863654 FAX: 0228 9863655
Die Gesellschaft ist im Vereinsregister des Amtsgerichtes Bonn unter der Nr. 3999 eingetragen und als gemeinnützig vom FA St. Augustin anerkannt, Steuernummer 222/5733/0775.
E-Mail: info@dfg-bonnrheinsieg.de
Internet: www.dfg- bonnrheinsieg.de
Verantwortlich für den Inhalt: Sylvie Tyralla-Noel;
Dr. Wolfgang Linckelmann : E-Mail: wf.linckelmann@t-online.de
Layout: Klausdieter Hübschmann
Bankverbindung: Sparkasse KölnBonn, Kontonummer 6999,
BLZ: 370 501 98